Der Verlust der Arbeitskraft
Verdrängt, verkannt und unterschätzt!
Die Ski gegen Diebstahl, die Brille gegen Bruch, das Auto gegen Totalschaden? Die meisten Dinge des täglichen Lebens sind abgesichert. Wie schaut es aber mit dem aus, das dies alles erst ermöglicht – der Arbeitskraft?
Was ist, wenn das monatliche Einkommen durch eine Krankheit oder einen Unfall wegfällt? Dann kommt es mitunter zu einem enormen finanziellen Engpass. Fixkosten für Miete, Kredittilgung, Ausbildung der Kinder etc. können nicht mehr bedient werden und es droht der Existenzverlust! „Trifft mich nicht!“ Das glauben leider Viele, doch Berufsunfähigkeit kann jeden treffen, vom Schüler bis zum Professor, vom Lehrling bis zum Meister. Jeder 5. Erwerbstätige wird einmal während seines Berufslebens vorübergehend oder dauernd berufsunfähig.
Der Begriff „Berufsunfähigkeit“ wird von Versicherungsgesellschaften nicht einheitlich definiert. Üblicherweise liegt bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit dann vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls voraussichtlich länger als sechs Monate ununterbrochen außerstande ist, ihren zuletzt ausgeübten Beruf zumindest zu 50 % weiter auszuüben.
Die Ursachen für den Verlust der Arbeitskraft sind dabei mannigfaltig. Hauptauslöser für eine Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen, gefolgt von Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats bis hin zu Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hingegen spielen Unfälle in Bezug auf den Verlust der Arbeitskraft eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.
„Papa Staat wird‘s schon richten!“ – Leider ein Irrglaube! Grundsätzlich gibt es für Erwerbstätige eine gesetzliche Absicherung. Dass diese jedoch oft nicht ausreicht, steht auf einem anderen Blatt. Beispielsweise wurde seit 2014 die befristete Berufsunfähigkeits- bzw. Invaliditätspension für ab 1.1.1964 geborene Arbeiter und Angestellte abgeschafft. Rehabilitations- und Umschulungsmaßnahmen greifen oft nicht und führen nicht selten schnell in die Sackgasse der Notstandshilfe. Daher führt an einer privaten Absicherung der Arbeitskraft kein Weg vorbei!
Wie kann ich mich absichern?“ Wie so oft im Versicherungswesen, je früher desto besser, weil die Prämien unter anderem aus Alter, Beruf und den Gesundheitsverhältnissen resultieren. Bereits für Lehrlinge, Schüler und Studenten gibt es passende Einsteigerlösungen. Um jedoch ein passendes Angebot für die jeweilig ausgeübte Tätigkeit ermitteln zu können, bedarf es profunder Kenntnisse im Versicherungsmarkt und eines ausgezeichneten Überblicks im Produktdschungel. Wir unterstützen Sie dabei gerne und liefern Ihnen Ihre persönliche Lösung und nicht nur ein Versicherungsprodukt!
Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit
Quelle: Morgen & morgen 04/2014
31.55%
psychische und
Nervenkrankheiten
9.41%
Unfall
7.76%
Erkrankungen
des Herz-
Gefäßsystems
15.00%
Krebs und
ähnliches
21.17%
Erkrankungen
des Skelett- &
Bewegungs-
apparates
15.11%
sonstige
Krankheiten